Presse
20.07.2018, 17:18 Uhr | Schwarzwälder Bote
Sommertour mit Volker Kauder in Dornhan Thema Gesundheit
 
Volker Kauder (Mitte) unterhält sich mit dem Investor des Gesundheitszentrums, Joachim Kopp. Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder Bote

Der Rohbau steht: Bis Ende des Jahres soll das Gesundheitszentrum in Dornhan fertiggebaut sein. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Volker Kauder informierte sich zum Auftakt seiner Sommertour über dieses Pilotprojekt im Landkreis Rottweil.

Dornhan. 60 bis 70 Interessierte nahmen an derVeranstaltung teil, zu der der CDU-Stadtverband Dornhan eingeladen hatte. Die Gesundheitsversorgung sei im Gemeinderat schon seit 2012 ein Thema, berichtete Bürgermeister Markus Huber.

Martin Felger hat im Auftrag der Stadt das Projekt Gesundheitszentrum koordiniert und konzipiert. Mit Joachim Kopp wurde ein Investor gefunden.

Mittlerweile sind die Räume im Neubau belegt. Die Arztpraxen im Erd- und Obergeschoss haben jeweils eine Fläche von etwa 250 Quadratmetern. Die Sozialstation kommt ebenfalls ins Erdgeschoss des Gesundheitszentrums. Außerdem gibt es Räume für eine Physiotherapie-Praxis sowie für Ergo- und Logotherapie. Oben sind noch zwei Wohnungen.

 

Huber informierte, dass sich die Stadt bei der Bosch-Stiftung für ein Modellprojekt beworben hat. Es gehe darum, dass die verschiedenen Anbieter im Gesundheitsbereich enger und patientenorientiert kooperieren. Mit den Fördermitteln könne man "innovativ" bleiben, freute er sich darüber, dass Dornhan eines von acht Projekte der Stiftung ist. Unter anderem wird das Geld dieser Einrichtung für Schulungen eingesetzt.

Den ersten Kontakt mit der Stadt Dornhan hatte Investor Joachim Kopp vor anderthalb Jahren. "Es hat alles funktioniert wie abgesprochen", stellte er fest.

Kopp ist nicht nur Investor, sondern baut das Gesundheitszentrum mit eigenen Leuten. Den Standort für das Projekt hält er für gut. Das Gebäude werde vom Dach bis zur Bodenplatte gedämmt. Um keine fossile Energien zu "verschwenden", werde das Haus an die Fernwärme angeschlossen.

Verein gegründet

"Es ist gigantisch", sagte die Ärztin Mihaela Schon, die die Praxis von Ismail Zorob übernommen hat. Diese befindet sich noch im Kinderhaus. Nach dem Umzug könnten, so Bürgermeister Huber, die frei werdenden Räume für den Kindergarten genutzt werden. Die zweite Ärztin im Gesundheitszentrum ist Alina Maier. Sie arbeitet für die Praxis Fischer/Eberhardt in Alpirsbach, die in Dornhan eine Zweigstelle hat.

Die Politik habe zwar keine Weichen gestellt. Doch die "Finanzierungsströmungen" gingen in die Richtung, dass "Zentren die Zukunft sein werden", sagte Kauder und bestätigte damit die Stadt Dornhan mit ihrem Projekt.

Gerade für junge Ärzte sei die ländliche Region eine Herausforderung. In Dornhan strenge man sich an, attraktiv zu bleiben. "Kompliment, was hier gelungen ist", meinte er. Auf dem Land müsse man Einrichtungen mit gleicher Qualität wie in Ballungsgebieten haben. Nur sei das nicht in der gleichen Dichte möglich.

Bürgermeister Huber teilte noch mit, dass der Verein "Gesundheitsnetz Dornhan" gegründet worden ist. Geplant sei, dass dieser einen Gesundheitstag ausrichte, eventuell bei der Einweihung des Gesundheitszentrums.

Stadtverbandsvorsitzender Lothar Reinhardt hatte für den Kauder-Besuch als zweites Thema die Schulsozial- und Jugendarbeit aufs Programm gesetzt.

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